Geschichte der Stadtviertel

Vor einiger Zeit gab es an dieser Stelle ein Dorf und ein Kloster, welche im Testament von Iwan III erwähnt wurden: «… und meinem Sohn Andrej übergebe ich in Moskau hinter dem Fluss eine Siedlung Kolytschewskuju und ein Kloster Roschdestwo Pretschistyje am Golutwino». Die Bezeichnung Golutwino stammt von einem alten russischen Wort «golutwa», dieses bedeutet Abholzung, Schneise (Wälder am Flussufer des Moskau-Flusses wurden zu dieser Zeit für den Neubau abgeholzt).

Im XVII Jahrhundert befand sich hier Golutwinskaja tschjornaya sloboda (Golutwinskaja schwarze sloboda), wo es 77 Höfe gab. Hier wohnten Handwerker, Händler, Pfahlbürger und Militäragehörige, die noch in Zeiten von Iwan Groznyj hier mehrere «slobodas» von Füsilieren und Kosaken gründeten. Darüber erinnern uns die bis heute gebliebenen Bezeichnungen von Nebengassen.

Die Putinki-Kirche und der Pfarrhof vom Bogojawlenskij- Kloster, die von Dmitriy Donskoy mit der Segnung von Sergiya Radonezhskogo gegründet worden sind, wurden in der Zeit der Wirren verbrannt und zerstört. Im Jahr 1687 in Golutwinskaja Sloboda wurde eine neue Kirche auf Kosten von privaten Spendengeldern, die St. Nikolaus-Kirche in Chimanowki, errichtet.

Zum 100. Jahrestag im XVII Jahrhundert bestand die Hauptbevölkerung aus Menschen der Kaufmannschaft. Im XIX Jahrhundert nach der Invasion von Napoleon und nach den verwüstenden Schadenfeuern, musste Moskau erneut aufgebaut werden. So wurde das vorherige Antlitz von Golutwinskaya Sloboda in den vierziger Jahren erfolgreich wiederhergestellt bzw. rekonstruiert. Wieder haben sich hier Kaufleute sowie reiche BürgerInnen niedergelassen. Die von den Franzosen ausgeraubte St. Nikolaus-Kirche in Chimanowki wurde aus der Asche aufgebaut und die Glocken schlugen wieder.

Im Jahr 1832 wurde Pawel Mihajlowitsch Tretjakow hier geboren. Diese Straßenpflaster erinnern sich sehr gut an seine Schritte, da er mit seinem Bruder und Söhnen der Kaufmänner Nikolaj und Anton Rubinstein sehr viel am Samoskworetschje Stadtviertel spazieren gegangen ist. Nach der Abschaffung der Leibeigenschaft im Jahr 1861 sind mehrere reiche Kaufleute zu Mäzenen geworden. Die kulturelle Renaissance Ende XIX und des Anfang XX Jahrhunderts ist im Wesentlichen mit den Namen, wie Tretjakow, Morosow, Bahruschin verbunden. Solche Persönlichkeiten, wie Dramendichter Ostrowskij, Schriftsteller Tschehow, Historiker Kljutschewskiy, Künstler Tropinin und Repin hatten ihren Wohnsitz in Jakimanka.

Unternehmensgruppe Golutwinskaja sloboda

Jakimanskaja nabereschnaja 4/1, Moskau 119180, Russland
Tel: +7 495 545 07 07, +7 495 228 77 00. Fax: +7 499 230 29 67
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